Seit wenigen Wochen sind die Störche zurück und haben den Horst am Naturparkzentrum in Besitz genommen. Da beide Vögel nicht beringt sind, kann man über ihre Herkunft nichts aussagen. Während hier das Brutgeschäft mit Nestrenovierung, Horstverteidigung und Paarungen begonnen hat, halten sich immer noch zahlreiche Weißstörche in Spanien auf. Dabei handelt es sich oft um die letztjährigen Jungvögel, unter ihnen ist auch Lea aus Cleebronn. Sie befindet sich immer noch am Rio Manzanares südöstlich von Madrid und scheint nicht nach Norden ziehen wollen. Möglicherweise wird sie entgegen der Prognose vom Februar dort den ganzen Sommer verbringen.
Andere Störche mit Sendern sind noch auf dem Rückweg zu uns. Für die Strecke aus Zentralspanien nach Süddeutschland benötigen sie etwa acht bis vierzehn Tage, die sie meistens ohne größere Rastpausen absolvieren. Oft sind mehrere besenderte Störche zusammen unterwegs, wie man anhand der Trackerdaten sehen kann. Und vermutlich sind noch weitere unmarkierte Störche in ihrer Gesellschaft. Weiterhin keine Spur gibt es vom Zaberfelder Senderstorch Mr. X, der höchstwahrscheinlich in Spanien tödlich verunglückt ist und den wir leider nicht mehr weiterverfolgen können. Aber wir hoffen mit dem neuen Brutpaar (Foto) auf eine erfolgreiche Brutsaison 2024!