Erlebnispfade im Stromberg-Heuchelberg
Ein besonderes Angebot im Naturpark Stromberg-Heuchelberg sind die unterschiedlichen Erlebnispfade für die ganze Familie. Gerade für Kinder ein tolles Freizeitangebot.
Diese Naturerlebnisse geben spannende Einblicke in die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt unserer Region und so ganz nebenbei lernt man viel über kleine Wasserwesen, Käfer mit Hirschgeweih oder Apfel und Co.
Von Barfuß- bis Waldfühlpfad - ein ganz besonderes Erlebnis!
- Gemeinde Ötisheim
- Gemeinde Ötisheim
Los geht es direkt beim Naturfreundehaus in Ötisheim. Der 1,4 km lange, abwechslungsreiche Rundweg führt durch einen schönen Laubwald.
Über 20 Erlebnisstationen sind durch angenehm begehbare Strecken mit Rindenmulchbelag verbunden. Sand und Kies, Holz in verschiedener Form und viele andere Naturmaterialien lassen die Besucher die Wahrnehmungsvielfalt und Beweglichkeit der Füße erfahren.
Das Laufen über grünes erfrischendes Moos, die kühlen Kieselsteine, Rindenmulch oder auch Sand und Schlamm verleihen dem Besucher ein gutes Gefühl für die Natur.
Gemeinde Ötisheim
Schönenberger Straße 2
75443 Ötisheim
Telefon: 07041 9501 0
Webseite: Barfußpfad Ötisheim
Öffnungszeiten: 01. Mai bis 31. Oktober von 7 bis 21 Uhr
Barfußpfad Karte Ötisheim
- Naturparkzentrum
- Naturparkzentrum
Jeder kennt ihn, selten bekommt man ihn zu Gesicht: Der Hirschkäfer ist der größte bei uns lebende Käfer. Beeindruckend ist er aber nicht nur wegen seiner Größe sondern auch wegen der imposanten Oberkiefer der Männchen, die an das Geweih eines Hirsches erinnern und dem Käfer seinen Namen gegeben haben.
Dem Hirschkäfer auf der Spur
Verbringt der Hirschkäfer wirklich den größten Teil seines Lebens unter der Erde?
Kann er mit seinen Zangen kneifen?
Antworten auf diese Fragen erhaltet ihr auf dem Hirschkäferpfad am Naturparkzentrum. Die Infotafeln entlang des Pfades geben einen umfassenden Überblick über den Lebenszyklus des Hirschkäfers. In der Hirschkäferstube erwarten euch zwei überlebensgroße Holzskulpturen und ein Hirschkäfermeiler. Mit etwas Glück bekommt ihr dort vielleicht einen echten Hirschkäfer zu Gesicht!
An den Aktivstationen könnt ihr selber zu Hirschkäfern werden und das Leben eines Hirschkäfers nachempfinden.
Gut zu wissen...
Der HirschkäferPfad startet direkt am Naturparkzentrum und führt ca. 150m auf einem unbefestigten Erdweg in den Wald hinauf. Zurück geht es auf dem gleichen Weg oder über den Trimm-Dich-Pfad im Mannwald oder auch durch die Weinberge zum See.
Parkplätze befinden sich an der L1103 zwischen Leonbronn und Zaberfeld, vor dort sind es ca. 100m zum Startpunkt.
Ein Hirschkäfer-Quiz führ durch den Lehrpfad. Es ist kostenlos im Naturparkzentrum erhältlich. Für jüngere Kinder gibt es ein Hirschkäfersuchspiel.
Nach erfolgreicher Lösung erhalten die Kinder im Naturparkzentrum eine kleine Belohnung.
Führungen mit unseren Naturparkführer:innen zum Thema Hirschkäfer können über das Naturparkzentrum gebucht werden. Für Kindergeburtstage werden altersgerechte Kinderführungen zum Hirschkäfer angeboten.
Naturparkzentrum Stromberg-Heuchelberg
Ehmetsklinge 1
74374 Zaberfeld
Telefon: 07046 88 48 15
Flyer als Download
HirschkäferPfad Flyer
Ein Ausflugsziel für die ganze Familie bereichert seit Herbst 2014 die Sulzfelder Flur im Gewann „Rieth“. Zusammen mit dem Naturpark Stromberg-Heuchelberg hat die Gemeinde Sulzfeld einen Streuobsterlebnispfad errichtet.
An zwölf Stationen wird das Thema Streuobst entlang eines etwa 2 km langen Rundweges erlebbar gemacht: Die Streuobstwiese zum Riechen, Fühlen, Sehen und Hören. Ganz nach dem Motto "man schützt nur was man kennt".
Eine riesige Apfelskulptur empfängt den Besucher am Beginn des Pfades. Wer hineinklettert fühlt sich fast wie eine Raupe. Guckrohre, Hörtrichter und Vogelstimmenstationen, Heckenfenster und Relaxliegen, Früchtememory und die Schmetterlingseilbahn warten auf wissbegierige Besucher. Dabei ist die Zielgruppe weit gefächert. Neben Wandertouristen werden vor allem Familien mit Kindern, Schulklassen und Kindergärten, aber auch die vielen Besitzer von Obstwiesen im Naturpark angesprochen. Das Wissen rund um das Kulturgut Streuobst wird hier spielerisch vermittelt.
Für den Naturpark Stromberg-Heuchelberg ist das "Streuobsterlebnis" in Sulzfeld ein echtes Leuchtturmprojekt und soll weit über die Grenzen des Naturparks hinausstrahlen. Der Naturpark will mit dem Streuobsterlebnis ein Bewusstsein für die hohe ökologische und landschaftliche Bedeutung der Streuobstwiesen schaffen und so einen Beitrag zum Erhalt dieses Kulturguts in der Region leisten. Die Streuobstinitiative des Landkreises Karlsruhe beteiligte sich finanziell und ideell an einer Station, an der alte Apfel- und Birnensorten präsentiert werden. Ebenfalls engagiert, um das Thema Streuobstwiesen wieder mehr in den Blickpunkt zu rücken, ist die Erdgas Südwest GmbH. Sie ist Pate für die Station „Kraichgaupanorama“. Auf einer Anhöhe kann dort der Besucher weit über die Kraichgaulandschaft blicken und erfährt allerhand über die Region.
Gemeinde Sulzfeld
Rathausplatz 1
75056 Sulzfeld
Telefon: 07269 78 0
Der Streuobsterlebnispfad befindet sich im Gewann Rieth, direkt an der Straße nach Ochsenburg (Ochsenburger Straße, beim Feuerwehrhaus)
Flyer Streuobsterlebnis Sulzfeld
Streuobsterlebnis Sulzfeld auf outdooractive:
- Stadt Eppingen
- Stadt Eppingen
Den heimischen Wald entdecken und erleben!
Gerade für Familien eignet sich der interaktive Waldfühlpfad Eppingen ganz besonders. Über 13 Stationen und mit einer gesamten Länge von 3 km, wird der facettenreiche Eppinger Wald zu einem Erlebnis.
Der Eppinger Waldfühlpfad entstand zu den Heimattagen Baden-Württemberg im Jahr 2010 und ist bis heute ein vielgeliebtes und -besuchtes Ausflugsziel für die ganze Familie.
Stadt Eppingen
Forstrevier Ottilienberg
75031 Eppingen
Telefon: 07135 14598
Webseite: Waldfühlpfad Eppingen
Der Waldfühlpfad beginnt und endet am Jägersee zwischen Eppingen und Kleingartach.
Die Anfahrt zum Jägersee ist ab L1110 Eppingen nach Kleingartach ausgeschildert.
Flyer Streuobsterlebnis Sulzfeld
Waldfühlpfad Eppingen auf outdooractive:
- Naturparkzentrum
- Michael Wennes
In ca. 200 m Entfernung vom Naturparkzentrum Stromberg-Heuchelberg beginnt am Riesenbach
die Wasserwelt Zaberfeld, ein ca. 900 m langer Wassererlebnispfad.
Am Naturparkzentrum kann eine Wasser-Erlebnisbox (Trolley) mit Arbeitsblättern und verschiedenen Utensilien wie Bestimmungshilfen, Kescher, Becherlupen etc. entliehen werden.
Leihgebühr: 5 €, Kaution 20 €.
Zeitbedarf: mind. 2 h.
Natürlich können Sie den Wassererlebnispfad auch als kleinen Spaziergang am schönen Riesenbach genießen.
Gemeinde Zaberfeld
Leonbronner Straße
74374 Zaberfeld
Tel. 07046 9626 0
Webseite: Wasserwelt Zaberfeld und Heilbronner Land
Wasserwelt Zaberfeld auf outdooractive:
- Naturparkzentrum
- Naturparkzentrum
Ohne den guten Wein vom Derdinger Horn gäbe es den Ort Oberderdingen vielleicht gar nicht mehr.
Historie
Im 30jährigen Krieg hatte der lothringische Obrist Haaß mit den kaiserlichen Truppen im Amthof Quartier bezogen. Die Derdinger Einwohner waren alle geflohen und hatten Speis und Trank mitgenommen. Darüber waren die Kaiserlichen so wütend, dass sie das Dorf abbrennen wollten. Der Pfarrer war im Ort geblieben und schenkte den Truppen seinen Deputatswein ein. Schließlich waren der Obrist und seine Mannschaft so betrunken, dass sie das „Brandschatzen“ vergaßen. Von der Beliebtheit der Trauben zeugt auch das „Wengertschützen“-Häusle am Derdinger Horn. Früher lebten hier die Wengertschützen jeden Herbst für einige Wochen, um die reifen Trauben zu bewachen. Vor allem mussten sie dann von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang mit Holzrätschen und Pistolen Krach machen, um die Stare aus den Weinbergen zu vertreiben. Aber keine Frage: auch auf die ungefiederten Zweibeiner mussten sie achten. Dem „Wengertschütz Willi“ wurde am Derdinger Horn gar eine eigene Figur gewidmet.
Auf Infotafeln und an Mitmachstationen erklärt Willi den Besuchern allerlei Interessantes rund um den Weinbau, die Arbeiten in den Rebanlagen, die Rebpflanze und ihre verschiedenen Sorten sowie Tiere und Pflanzen, die im Weinberg leben.
Vom ampelographischen (rebsortenkundlichen) Quiz über lyrische Kostproben rund um den Wein bis zum Kletterrahmen und zur Rutschbahn für Kinder kommen an diesem etwas anderen Weinlehrpfad Alt und Jung auf ihre Kosten. Wer weiß etwa, dass die Rebpflanze zu den Lianen zählt und bis zu 60 m tief wurzeln kann?
Für die große Anziehungskraft des Derdinger Horns auf Besucher sorgt insbesondere der herrliche Ausblick, den man von der Aussichtsplattform zu jeder Jahreszeit über den gesamten Kraichgau oder auch Richtung Osten ins Bernhardsweiher Tal genießt. Burg Steinsberg scheint zum Greifen nahe. Eine Grillanlage sowie ein Trimmpfad ergänzen den Erholungsschwerpunkt, der auch den Ausgangspunkt für viele Wanderungen und Radtouren bildet. Ein Termin zum Vormerken ist der dritte Septembersonntag, an dem jedes Jahr am Derdinger Horn eine Weinprobe stattfindet.
Für Einblicke in die bewegte Ortsgeschichte sorgen auch Infotafeln an der Erholungsanlage im Bernhardsweiher Tal, umgeben von Maulbeer- und Mandelbäumen. Die Großvillarser Waldenser, Glaubensflüchtlinge aus Frankreich unter der Herrschaft des Sonnenkönigs Ende des 17. Jahrhunderts, hatten an dieser Stelle Maulbeerbäume angepflanzt und eine Seidenraupenzucht betrieben. Leider war der Seidenraupenzucht aufgrund des Klimas und der Frostanfälligkeit der Maulbeerbäume kein dauerhafter Erfolg beschieden. Die Maulbeerbäume dienen als Nahrungsgrundlage für die Raupen des Seidenspinners, die sich ausschließlich von Maulbeerblättern ernähren.
Geologisch liegt das Derdinger Horn am Übergang vom rebenbewachsenen Gipskeuper zum harten Schilfsandstein, dem gelblich-braunen Baumaterial, aus dem viele typische Gebäude im Naturpark wie etwa der Oberderdinger Amthof errichtet sind. Ein sogenanntes geologisches Fenster macht den Übergang sichtbar.
Gemeinde Oberderdingen
Infotheke in der Schafscheuer
Heinfelser Platz 3
75038 Oberderdingen
Tel. 07045 20 27 68
Webseite: www.oberderdingen.de
Flyer als Download
Flyer Derdinger Horn