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Naturpark neu gedacht - Naturparkplan wird fortgeschrieben. Jetzt beteiligen.

Mit einer Pressekonferenz im Naturparkzentrum wurden am 8. Januar die Arbeiten an der Fortschreibung des Naturparkplans wieder aufgenommen. Der neue 10-Jahres-Plan soll die Entwicklungsziele für den Naturpark und daraus abgeleitet die konkret anzugehenden Projekte definieren. „Die Akteure aus der Gründungszeit sind lange nicht mehr am Ruder, das Naturpark-Jubiläum bietet deshalb einen willkommenen Anlass, die Mitglieder, insbesondere die Mitgliedsgemeinden des Naturparks wieder neu ins Boot zu holen und ein gemeinsames Verständnis der Naturparkarbeit zu schaffen“, beschreibt Naturparkgeschäftsführer Dietmar Gretter die Ziele des derzeit laufenden Naturparkplan-Prozesses. Wer aus der Bevölkerung Anregungen, Kritik oder Projektideen beitragen möchte, kann diese bis Ende Februar an die Naturparkgeschäftsstelle schicken (postalisch oder Email info@naturpark-stromberg-heuchelberg.de). 

Der Naturpark Stromberg-Heuchelberg arbeite nicht im luftleeren Raum: das Bundesnaturschutzgesetz sowie das 2018 verabschiedete „Wartburger Programm“ des Verbands Deutscher Naturparke beschrieben die vier grundlegenden Handlungsfelder der Naturparkarbeit, so Gretter. Diese vier Handlungsfelder seien Naturschutz, Erholung, Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums. Das Thema Nachhaltigkeit gewinne angesichts des Klimawandels und brennender Kontinente immer mehr an Bedeutung. Mit dem Naturparkplan soll deshalb versucht werden, die Nachhaltigkeitsziele der Region in die globalen Nachhaltigkeitsziele der UN einzupassen.

Der Naturparkplan-Prozess wurde mit den Arbeiten an der Bestandsanalyse im Herbst 2019 gestartet. In zwei Mitgliederklausurtagungen und insgesamt sieben Workshops in 2020 sollen Akteure und Experten aus der Region in die Erarbeitung des Naturparkplans eingebunden werden, Themenschwerpunkte und Leitprojekte definiert werden. Das Büro neuland+ wird den Naturpark bei den Erarbeitung des Managementplans unterstützen. „Wenn wir der Region Angebote machen wollen, müssen wir wissen, was die Region vom Naturpark erwartet“, beschreibt Gretter die Ziele des Partizipationsprozesses. Alle Bewohner des Naturparks sind angehalten, Anregungen, Projektideen oder auch Kritikpunkte und Befürchtungen an die Geschäftsstelle des Naturparks zu schicken. Damit diese Anregungen in die Workshops einfließen können, müssen sie spätestens Ende Februar an der Geschäftsstelle vorliegen.

Der Naturparkplan soll keine neue Verwaltung und Bürokratie einführen sondern eine Leitlinie für die Mitglieder und die Geschäftsstelle bilden.

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