Zum Inhalt springen

News Detailansicht

Asiatische Hornisse breitet sich aus

Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) breitet sich in Deutschland rasant aus und stellt eine zunehmende Bedrohung für heimische Bienen und die Imkerei dar. Die invasive Art jagt gezielt Honigbienen und andere bestäubende Insekten, was nicht nur Imker, sondern auch Landwirte und Naturschützer alarmiert.

Am Sonntag, 11. Mai, von 11 bis 17 Uhr informieren Experten an einem Infostand vor dem Naturparkzentrum in Zaberfeld über die aktuelle Problematik der Asiatischen Hornisse und empfehlen Maßnahmen zur Bekämpfung der invasiven Art. Die Sachverständigen stehen für Fragen zur Verfügung und geben praktische Tipps, wie die invasive Art erkannt und gemeldet werden kann.

Der Infostand ist Teil eines Schulprojekts des Zabergäu-Gymnasiums Brackenheim. Ziel ist es, die Bevölkerung für die Gefahren der Asiatischen Hornisse zu sensibilisieren.

Hintergrund:
Die Asiatische Hornisse wurde erstmals 2014 in Deutschland nachgewiesen und gilt seit März 2025 als etablierte Art. Sie bedroht insbesondere Honigbienen, die bis zu 80 Prozent ihrer Beute ausmachen, und kann mit einem einzigen Nest jährlich bis zu elf Kilogramm Insektenbiomasse vertilgen. Die Ausbreitung lässt sich laut Experten kaum noch aufhalten; dennoch sind gezielte Meldungen und Aufklärung entscheidend, um die Folgen für Bienen, Landwirtschaft und Natur zu begrenzen.

 

 

 

Zurück zur Übersicht
nach oben